Eselsbrücken

Das Hochwasser des kleinen Flusses reicht bis zur Unterkante dieser wunderschönen kleinen Holzbrücke.

Neue Eselsbrücken, neues Glück

Ich arbeite in einer Bildungseinrichtung. Das Schuljahr hat begonnen, und ich habe mal wieder den guten Vorsatz, mir die Namen unserer Studierenden einzuprägen. Jedes Jahr versuche ich es aufs Neue. Und jedes Jahr muss ich mir eingestehen, mit Namen hab ich´s nicht so.

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Wann geht denn nun eigentlich die Sonne auf?

Schon klar… die Sonne geht auf, wenn frühmorgens nach dem Öffnen der Schlafzimmertür bereits ein Kaffeeduft durchs Haus zieht. Oder wenn nach einer total missglückten Woche Samstagnachmittag plötzlich Glitzer mit einer Flasche Sekt vor der Tür steht. Man könnte eine unendliche Liste erstellen, aber darum geht’s mir heute nicht. Ich möchte wissen:

Wann geht die richtige Sonne auf?

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Da steht er nun, jungfräulich und für alles zu haben.

Einfacher weißer Übertopf auf rotem Sofa.

Es ist jetzt etwa zwei Wochen her, dass ich ihn bei meinem Wocheneinkauf entdeckt und nach längerem hin und her mitnehmen musste. Er stand da so einsam und verlassen, als hätte er nur auf mich gewartet. Der Kauf wurde wie so oft nicht rational, sondern nach Bauchgefühl entschieden. Er hat mir einfach gefallen. Eine wirkliche Verwendung für ihn habe ich, um ehrlich zu sein, nicht. Noch nicht. Also…

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß,

Bunte Lampignons und Wimpel über die Partylokation gespannt.

bilde ich einen Arbeitskreis.

Blöder Spruch? Kommt auf die Situation an. Das könnte man jetzt in einer größeren Gruppe ausdiskutieren. Mit dem Ergebnis?

Ich sehe Arbeitskreise als gute Möglichkeit, neue Lösungen für Problemstellungen zu finden. Allerdings nur, wenn am Ende brauchbare, festgeschriebene Ergebnisse stehen. Verschenkte Zeit ist es, wenn Entscheidungen verschoben oder die gestellte Aufgabe in der Theorie nicht zu lösen sein wird.

Ein Beispiel

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Nur für mich

Ein ziemlich unspektakuläres Foto der Fugen. Fugen, so schwarz wie die Nacht.

18.30 Uhr. Ich hatte noch dreißig Minuten, bis meine Mama mir meine zwei Kleinen bringen würde. Genau richtig, um endlich mal wieder die Aluleiste zu schrubben, die den Übergang meines Holzbodens im Esszimmer zum gefliesten Boden in meiner Küchenzeile bildet. Als ich vor 15 Jahren beschloss, in ein und demselben Raum zwei verschiedene Bodenbeläge zu wählen, hatte mich im Vorfeld niemand darauf hingewiesen, dass da dann ja ein Übergang eingepfuscht werden müsste. Optisch ist dieser fragwürdige Lösungsversuch noch vertretbar, wenn die besagte Leiste gründlich gereinigt ist. Allerdings hat sie ganz feine Rillen, die binnen kürzester Zeit von silbrig glänzend zu schwarz wechseln. Nur die Rillen natürlich, die Ränder nicht. Das zwingt mich in regelmäßigen Abständen auf die Knie.

Alubodenleiste

Für solche Arbeiten brauche ich verschiedene Komponenten. Zeit, Ruhe und uneingeschränkte Selbstdisziplin. Denn die halbe Leiste schrubben geht nicht. Erst einmal angefangen, muss ich bis zum Schluss durchhalten.

Ich fing also völlig ohne Abneigung an, mich an die Arbeit zu machen. Hoch motiviert und mir selbst gut zuredend. Das Radio stellte ich so laut, dass die Schrubbgeräusche von der Musik übertönt wurden. Und da passierte das, was mich hin und wieder völlig unerwartet von hinten anspringt. Ist echt voll gruselig. Weiterlesen „Nur für mich“

Mein Urlaubsprojekt

Neben zwei Büchern hatte ich mir für den Pfingsturlaub eine weitere Aufgabe gestellt. Ich hatte die fixe Idee, mit einem starken Magneten haufenweise Schätze aus den Gewässern zu angeln. Dazu hatte ich mir von meinem Bruder einen wirklich mächtigen Magneten an einer schätzungsweise acht Meter langen Leine ausgeliehen. Für die Physiker unter uns, ja ich weiß, dass weder Edelmetalle Weiterlesen „Mein Urlaubsprojekt“

DAS ERSTE MAL FLOHMARKT

Ein buntes Sammelsurium an kleinen Schätzen.

Die Sonne scheint durch das kleine Dachfenster in den nur spärlich beleuchteten Raum. Mit jedem Schritt auf den alten, knarzenden Bodendielen wirbeln wir mehr Staub auf. Obwohl wir beide nicht damit rechnen, etwas wirklich Wertvolles zu finden, entwickelt sich doch so ein leichtes Gefühl von  Goldgräberstimmung.

Sonnendurchfluteter alter Dachboden mit Treppe in die nächste Ebene.
Eine gewisse Romantik lässt sich dem alten Dachboden nicht absprechen.

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Schöner wohnen in der Speis

Ich weiß, ich bin heute sehr spät dran. Aber diese Woche war mal wieder eine der Wochen, in denen einfach zwei bis drei Tage fehlen. Ich versuche dann immer, dies mit einer Reduzierung der nächtlichen Ruhezeit zu kompensieren, indem ich einfach etwas schneller, dafür aber kürzer schlafe. Manchmal klappt das ganz gut, doch in solchen Wochen genügt eben auch dies nicht. Die Ursache dafür war meine Speisekammer. Einer, wie ich finde, der gemeinsten Räume im ganzen Haus 😠.

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Backwahn

Drei Jugendliche fetten jeweils eine Backform.

Hoch konzentriert kratze ich mit einem Holzzahnstocher die bunte Masse aus den Gehäuseritzen meiner Küchenmaschine. Versuche den Geschmack verschiedener Teigreste an Löffeln und Teigschabern zu erraten. Obwohl es rational gesehen nicht möglich ist, bilde ich mir ein, dass das Gelb nach Zitrone und das Grün nach einem Hauch Pfefferminze schmeckt. Ich bin allein, zurückgeblieben nach der großen Backsause. Weiß nicht, wie lange ich schon hier stehe, und versuche alle Spuren zu beseitigen, um den Urzustand meiner Küche wiederherzustellen. Vergleichbar mit einem Tatortreiniger. Der sich, nachdem alle coolen sonnenbrillentragenden Typen ihre Arbeit erledigt haben, seiner wichtigen Rolle bewusst, an die Arbeit macht. Für Außenstehende biete ich sicherlich einen armseligen Anblick. Wie ich rasant Reste aus Ritzen kratze, lustvoll von Löffeln lecke und besonders begabt Brettchen bürste. O wie ich Alliterationen liebe, Weiterlesen „Backwahn“

Pfeiff auf Küsschen….

…. guten Freunden gibt man ein Likörchen 🙂

Wer mich kennt, weiß, dass ich kein Freund von Süßkram bin. Ich habe es schön öfter und ausführlich beschrieben. Und was für Essen gilt, gilt meist auch für Getränke. Doch eine Ausnahme mach ich dann doch, wenn’s unbedingt sein muss. Bei Likör. Warum das so ist, will ich dir erzählen. Und ich will dir auch erzählen, warum mein Beitrag erst heute kommt, und nicht wie gewohnt, am gestrigen Freitag.

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Für einen Moment in Deinen Schuhen

Hausschuhe auf Dachfirst

Ich habe Muskelkater.

So wie ich ihn selten in meinem Leben hatte. Von den Beinen über den Bauch bis in die Fingerspitzen. Aber nicht, weil ich Sport gemacht, sondern weil ich am Wochenende eine wirklich lebensverändernde Erfahrung gemacht habe. Ja, machen durfte. Denn ich bin mir sicher, dass sie mein Verständnis für Dich für immer verändert hat.

Ich hatte eine Panikattacke.

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Willkommen zurück

Einen wunderschönen Freitag wünsch‘ ich dir. Wir sind zurück. Schön, dass du wieder da bist. Aber eigentlich sollte ich gerade im Keller sein. Vor dem Bügelbrett. Oder zumindest in der Nähe meiner Waschmaschine. Doch es war eindeutig zu früh, den Anblick meiner Waschküche zu ertragen. Ich brauche noch mindestens einen bis drei Kaffee. So schlimm war’s noch nie. Glaub‘ ich.

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Stell dir vor es ist Valentinstag – und keiner macht mit

Alle Jahre wieder – Valentinstag. Schlimm. Für mich zumindest. einer der unnötigsten Tage des Jahres. Gleich nach Muttertag. Ein typischer Blumenladenfeiertag in meinen Augen. Heuer wollte ich es aber wissen. Ich wollte wissen, wer oder was denn dafür verantwortlich ist, dass wir uns ab Anfang Februar die grusligsten und kitschigsten Arrangements in Blumen- oder Süßigkeitenform antun müssen. Warum gibt es den Quatsch?

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detox frei interpretiert

Detoxwasser in feinen Gläsern

Während ich mit meiner Base telefoniere, esse ich noch die restlichen Chips vom Vorabend aus der Schale und spüle sie mit dem abgestandenen Spezinagla runter. (Martina Schwarzmann definiert Nagla folgendermaßen: „Das, was in Köln ein Bier ist, das ist in Bayern ein Nagla.“) Insider wissen, dass ich seit einiger Zeit besonders darauf achte, das Fassungsvermögen meiner Spülmaschine maximal auszunutzen. Aber das nur als schwache Ausrede für meine morgendliche Entgleisung. Gesundes Frühstück sieht anders aus, Weiterlesen „detox frei interpretiert“

Der Endspurt läuft

Na, wie sieht’s aus? Wie ist die Lage? Alle Vorbereitungen getroffen? Plätzchen sind fertig und alle Geschenke hübsch verpackt? Ich bin selbst überrascht, aber ich glaub‘ ich bin fertig. Ich habe den Eindruck, dass der Vorweihnachtswahn jedes Jahr schlimmer wird und kann das oft überhaupt gar nicht nachvollziehen. Wo ist sie denn hin, die so genannte „Staade Zeit“? Die Zeit, in der man eigentlich zur Ruhe kommen sollte und sich zur Besinnung aufrufen könnte. Doch was passiert statt dessen?

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Der Mann da unten

Morgendämmerungsgedanken

Es ist jetzt schon einige Wochen her. Fünf Uhr morgens. Ich weiß das so genau, weil ich die Kirchenglocken durch das offene Schlafzimmerfenster hören konnte. Ich knuddelte mich noch etwas tiefer in meine warme Bettdecke, denn es war doch ziemlich frisch geworden. Vielleicht war das der Grund, warum ich aufwachte. Der Grund, weshalb ich nicht mehr einschlafen konnte, war ein anderer.

Mir kam wieder dieser Mann in den Sinn, der mich am Vortag in seinen Bann gezogen hatte. Er selbst bemerkte mich überhaupt nicht, doch ich konnte nicht aufhören, ihn zu beobachten. Weiterlesen „Der Mann da unten“

Solange es ging

Bis vor kurzem dachte ich, das Heimwerkermekka für den Durchschnittsmann liegt bei uns nahe der B13. Der Ort, an den Hausfrauen ihre Männer am Samstagvormittag mit dem Auftrag losschicken, eine Ersatzglühbirne zu besorgen. Mit der Gewissheit, sie bis zum Mittagessen aus dem Weg geräumt zu haben. So lange dauert es für gewöhnlich, ehe Weiterlesen „Solange es ging“

Jedes Jahr das Gleiche

Zu sehen sind verschiedene Sorten selbst gebackener Plätzchen. Auf Kuchengittern zum Auskühlen aufgelegt.

Vor zwei Wochen gings los. Ohne sich abzusprechen, hatten wohl alle bei mir im Umfeld angefangen Plätzchen zu backen. Mich eingeschlossen. Sonntagabend kamen bei uns im Mädelschat reihenweise Fotos und Nachrichten darüber an, wer welche und wie viele Plätzchen gebacken hatte. Hier einige freigegebene Nachrichten daraus. Weiterlesen „Jedes Jahr das Gleiche“

Türquälerei und andere vorweihnachtliche Grausamkeiten

Es ist wieder so weit. Advent. Sicherlich nicht die beste Zeit, um meine Stärken zu demonstrieren. Überall sind sie derzeit wieder zu sehen. Hübsche weihnachtliche Gestecke, kunstvolle Kugelarrangements uuuhund… Adventskränze. Liebevoll dekoriert mit lustigen Elchen, glitzernden Sternen oder natürlichen Tannenzapfen. Anders bei uns. Es ist sehr lange her, dass ein schöner Adventskranz unsere Vorfreude auf Weihnachten begleitete. Aber dazu muss ich etwas weiter ausholen und dich gaaaanz tief in unsere Familiengeschichte einblicken lassen.

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Diätversuch Klappe die 2.

Alte Buchenallee im Herbstlaub

Ich bin nicht Multitasking fähig und das ist auch gut so. Ich habe „Digitale Demenz“ von Manfred Spitzer gelesen. Darin beschreibt er einleuchtend, weshalb es nicht unser Ziel sein kann, Multitasking zu betreiben. Geschweige denn, diese Fähigkeit tatsächlich von uns und anderen zu erwarten. Ja, sicherlich kann man mehrere Aufgaben gleichzeitig erfüllen. Nur die Qualität der Ergebnisse ist meist fragwürdig. Dennoch probiere ich es ständig, zum Teil sogar mit zufriedenstellendem Ergebnis. Ich kann telefonieren und Karotten schälen. In der Sonne sitzen und Kaffee trinken. Putzen und dabei meiner Familie Verwünschungen an den Kopf werfen.

Aber Alltag und Abnehmen hab ich einfach nicht drauf.

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Das schwarze Loch der Zahnärzte

Mein Zahnarzt ist weg. Spurlos verschwunden, einfach so. Wie vom Erdboden verschluckt.

Zeit meines Lebens habe ich ein, sagen wir mal, angespanntes Verhältnis zu Zahnärzten. Nur, um es nicht gestört zu nennen. Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie ein gesunder, erwachsener Mann freiwillig Zahnarzt werden will. Muss er, weil’s der Vater schon war und die Praxis eh da ist? Gab’s keinen anderen freien Studienplatz? Oder ist es sadistische Veranlagung? Gleiches gilt meiner Meinung nach übrigens auch für Frauenärzte.

Wie dem auch sei, seit meinem 17. Lebensjahr arbeite ich aktiv an einem einigermaßen verträglichen Verhältnis dem Mann mit Bohrer und Mundschutz gegenüber. Ich dachte, ich sei nun in fortgeschrittenem Alter auf dem besten Weg dazu. Pustekuchen. Nix wars. Er hat mich im Stich gelassen, maßlos enttäuscht.

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Auf der Suche nach der Geschichte zum Bild

Ich kann es mir zwar noch nicht so ganz vorstellen. Aber allen Voraussagungen der Wetterpropheten nach soll wohl in wenigen Stunden das Ende des Sommers nahen. Das Ende eines Sommers, wie er nicht einmal früher einmal war. Denn er dauerte gefühlt ewig. Tagsüber tropische Hitze und nachts laue Sommerstunden. Monatelang. Wir haben sehr viel erlebt, da man das passende Wetter ja unbedingt nutzen musste. Und in meinem Sommerrückblick 2018 so zum Schulbeginn blieb mir besonders ein Sonntag in Erinnerung.

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Tagebuchauszug

Naturaufnahmen der Altmühl bei Dämmerung. Vom Boot aus aufgenommen.

Di 31.07.18
Ich spiele Urlaub

Es ist brütend heiß draußen. Zwar muss ich noch täglich auf die Arbeit, doch sobald ich daheim bin, tu ich einfach so, als hätte ich schon Urlaub. Um mich herum haben ja bereits alle Ferien. Wir genießen unseren Garten, den Badebottich und die Unmengen an Eisvorrat im Gefrierschrank. Das kommt meiner Figur nicht gerade entgegen, aber für dieses Problem habe ich mir aus der Bücherei eine Abnehm- CD ausgeliehen. Angeblich sollen nach dem Anhören die Pfunde wie von selbst purzeln. Toll, das wird ein Spitzensommer!

Fr 03.08.18
Die Spuren sind nicht mehr zu leugnen.
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Die Ruhe vor dem Sturm

Noch kann ich sie genießen… die himmlische Ruhe im schattigen Garten. Noch erlaubt es die frische Morgenluft, draußen zu sitzen und dem Vogelgezwitscher zu lauschen. Ich habe extra die geplanten Hausarbeiten von heute vormittag auf gestern Nacht verschoben. Denn ich weiß, es sind nur noch wenige Stunden, und dann ist Schluss mit Lustig. Nicht nur wegen der Hitze, denn EEENDLIICH sind auch bei uns Ferien.

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Gurkenschwemme

Ein Gurkenberg inmitten von Gurkenstauden

Zuerst ziehe ich auf dem Fensterbrett die eigenen Pflanzen in kleinen Töpfen vor. Umsorge sie, achte darauf, dass sie genug Licht, aber nicht die knalle Sonne abbekommen. Das erste Blattpaar der Sprösslinge freut mich immer besonders. Sobald es einigermaßen vertretbar ist, kommen die Kleinen ins Hochbeet. Meist sind es dann nicht zwei Pflanzen, wie ursprünglich gedacht, sondern vier, da wider Erwarten doch alle Samen gekeimt haben. Weiterlesen „Gurkenschwemme“

Über Geduld und sattgrünen Rasen

Ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung auf, dass ich zu den seeehr geduldigen Menschen gehöre. Ich bin tolerant, verständnisvoll, und ich weiß, wann es sich lohnt, sich aufzuregen. Ja, ich bin sicher, einige Menschen werden nun mit den Augen rollen 🙄 , und wieder andere reagieren mit einem dezenten „choooohhh“. Doch wissen all die Leute ja gar nicht, was ich alles durchmachen musste, BEVOR mir der Geduldsfaden doch mal reißen sollte. Sowas ist ja immer eine Momentaufnahme. Und da finde ich die Beurteilung der Situation, und der damit verbundenen Reaktion, nicht immer gerecht. Auch stelle ich diese Behauptung auf, da ich ziemlich sicher bin, dass meine Mama diesen Beitrag nicht lesen wird 😬. Welche Situation mich in der vergangenen Woche BEINAHE dazu gebracht hat meine Geduld zu verlieren, will ich dir erzählen.

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Rabattrausch

Hand auf’s Herz. In uns allen steckt doch mehr oder weniger ein Schnäppchenjäger. Sonst würde der ganze Rabattwahnsinn doch nicht funktionieren. Dabei ist mir, wie dir sicherlich auch, klar, dass niemand etwas zu verschenken hat. Als Gegenleistung präsentieren wir den Konzernen unsere Daten, unsere Gewohnheiten als Verbraucher, ja manchmal sogar unsere Entscheidungsfähigkeit. Gestern habe ich Depp Weiterlesen „Rabattrausch“

Das war’s dann wohl! Aus die Maus🇩🇪⚽️

Kaum hat’s begonnen, schon ist’s wieder vorbei. Die oft gewünschte Wiederholung des deutschen Sommermärchens 2006. Hochsommerliches Wetter, fröhliche Menschen und ausgelassene Stimmung. Ein ganzes Land feiert den Traum in schwarz-rot-gold🇩🇪. Dass Jogis Jungs damals leider nicht Weltmeister im eigenen Land wurden, ist zweitrangig. Eine Fortsetzung gab’s dann acht Jahre später in Brasilien. Endlich konnte die Mannschaft zum vierten Mal als Weltmeister zu Hause empfangen werden🏆. Und nun? 2018? Nix is. Pustekuchen. Aus die Maus. Unsere Nationalelf darf frühzeitig aus Russland abreisen und einige Tage länger den mehr oder weniger  verdienten Urlaub genießen. Und sicherlich handelt es sich hierbei nicht um ein paar Tage in einer bayerischen Ferienwohnung mit Selbstverpflegung. Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Denn ich habe bereits vor einigen Jahren meine aktive Fußballfanlaufbahn beendet. Ich glaube, wohl aus Trotz.

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Es sind Ferien. Super.

Es sind Ferien, Mutter darf natürlich arbeiten und dementsprechend ist meine Laune. Also nicht, weil ich keinen Urlaub habe, ich mag meine Arbeit ja. Ich gehe wirklich seeeehr gerne arbeiten. Aber alle haben frei. Und da sie sich die lieben Kinder ja erholen sollen in den Ferien, bleibt natürlich keine Zeit, die Spülmaschine auszuräumen oder wenigstens den Staubsaugerroboter mal durch die Küche zu jagen. Man hat ja Ferien😎.

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Krank sein ist gemein

Glasschirm einer Deckenlampe mit verendeten Tierchen im Inneren

Der Rest meiner Familie war in der letzten Woche krank. Magen Darm. Einer nach dem Anderen lag flach und wurde von mir mitfühlend gepflegt. Klar, dass jeder, der eine ganze Nacht im Badezimmer verbracht hat, nicht zur Arbeit oder in die Schule kann. Schlaf ist die beste Therapie, und so steckte ich alle ins Bett und sprang von Zimmer zu Zimmer. Tee, Spuckeimer, Bettwäsche wechseln, das ganze Programm. Da auch mein Mann darnieder lag, konnte ich für die Arbeit weiterhin das Haus verlassen. Alles halb so schlimm, unser Familienunternehmen lief ganz gut weiter. Zum Freitag waren alle wieder fit und wir freuten uns aufs Wochenende. Doch dann….

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Über zu viel Zeit, Bauchtaschen und das TV-Programm

Ich habe Zeit ohne Ende 💃🏻

Immer wieder höre ich als Reaktion auf unseren Blog: „Na duuu musst ja Zeit haben“.🤦🏽‍♀️ Stimmt. Ich habe einen Mann🕺🏽, drei Kinder🚶🏼‍♂️👯‍♀️, Hund🐕, Katze🐈, Mäuse🐀🐁, Fische🐟🐠🐡, Haus🏠 und Garten🏝, einen Job und das ein oder andere Ehrenamt. Und es ist richtig, trotzdem habe ich dafür Zeit. Mehr als genug. Und weißt du warum? Ganz einfach. Ich verrate es dir…

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Die geheimen Geheimnisse einer glücklichen Ehe

Gestern habe ich aufgeräumt. Also nicht wirklich aufgeräumt, sondern ich wollte die externe Festplatte meines Computers aufräumen und bin dann natürlich ins Stöbern gekommen. Es ist unfassbar, wie viel Leben sich auf so einem kleinen, halben schokoladentafelgroßen Teil ansammeln kann. Und für eine Datei brauchte ich besonders lange. Nicht dass ich nicht wusste, was diese beinhaltet, sondern weil es so viel Spaß machte sie zu lesen.

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Ich hasse einkaufen

Einkaufen ist schlimm. Schlimmer ist nur noch Wäsche aufräumen.

Und, ja logisch, damit meine ich nicht „shoppen“. Was für mich soviel bedeutet wie Schuhe kaufen, oder Dinge, die die Welt nicht braucht oder ähnliches. Klar, auch ich mache das gerne. Bei Sonnenschein durch die Stadt bummeln, einfach nur schauen und ohne schlechtes Gewissen mit leeren Taschen nach Hause kommen. Nein, das mein‘ ich nicht.

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Interieur-Perfektionismus? Oder Dinge, die die Welt nicht braucht?

Als Digital Immigrant, also als eine, die plötzlich Blogs schreibt, interessiert es mich nun mal, was andere so schreiben. Vergangene Woche war ich aus diesem Grund lange auf Instagram unterwegs, um zu stöbern. Ich fand lustige Sachen, interessante Beiträge und auch Nachdenkliches. Doch eines fiel mir ganz deutlich auf.

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Ohne Plan läuft gar nix!

Darf ich vorstellen? Meine kleinen Freunde, die Listen.

Sicher kennst du sie auch, die so genannten „Tage wie diese“. Tage, an denen alles über einen hereinbricht. Der Arbeitsberg scheint nieeee zu bewältigen und du würdest am liebsten schreiend das Land verlassen. Sofort. Schön ist, dass diese Option immer bestehen bleibt. Doch was ist eine Alternative? Ich habe für mich eine Lösung gefunden, die mir die fluchtartige Auswanderung bisher erspart hat. Bisher.

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Wackelpuddinggehirn auf Eis

Ein grünes Wählscheibentelefon, vor dem Hintergrund einer farbenfrohen Retrotapete.

8.30 Uhr. Endlich sind alle aus dem Haus. Ich bin noch dabei, mich zu orientieren, in welcher Chaosecke ich mich heute Vormittag austoben will, als das Telefon klingelt. Völlig unbedarft nehme ich den Hörer ab, ohne auf die Rufnummernanzeige zu achten. Am anderen Ende der Leitung Rauschen und ein undeutliches „Hallo, Hallo“. Im Nachhinein gesehen wäre genau das der richtige Moment gewesen, um gleich wieder aufzulegen.

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Stilikonen

Neulich war ich beim Zahnarzt. Nicht freiwillig, aber die Vernunft sagte, es muss so sein. Im Wartezimmer bekam ich eines dieser Hochglanzmagazine zwischen die Finger, die man liest, wenn Frau was auf sich hält. Die Kochzeitschrift war schon belegt und auch die Heimwerkerillustrierte. Schade, aber es konnte ja nix schaden, wenn ich mich mal informiere, was denn derzeit tragbar ist. Schon nach wenigen Seiten drängte sich mir unweigerlich der Gedanke auf:

Wer bestimmt denn eigentlich, was grad „in“ ist?

Gleich zwei Mal stolperte ich über den Begriff „Stilikone“. Das Wort kannte ich, ich hatte auch eine Vorstellung davon. Doch passten die Damen, die auf den Bildern dazu gezeigt wurden, so was von gar nicht zu meinem bisherigen Empfinden hierzu. Und schon stellte sich die nächste Frage:

Wer bestimmt denn eigentlich, wer zur Stilikone gekrönt wird?

hier geht’s weiter…

Ungeplant Spaß?!

Planschende Beinpaare in leuchtend blauem Wasser.

Auch wenn es manchmal nicht nach meinem Plan läuft,

kommt es vor, dass am Ende des Tages doch alles gut ist. Das liegt daran, dass ich in unserer Familiendemokratie als eher strukturierter Planungsmensch in der absoluten Minderheit bin. Nicht immer zu meiner Freude, aber doch zugegebenermaßen zu meinem Glück.

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Morgengruß

Lasst uns den Tag begrüßen

Morgengruß
Morgengruß

Mama sagt: „Es gibt kein schlechtes Wetter :-“ 🙂

Einen guten Start in den Tag wünscht euch

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Sockenstatement

Rote Zehenstoppersocken mit einem Elch an den Fußsohlen, inmitten von Schneeflocken.

 

Das Sockenthema ist immer und überall. Stimmt nicht? Du hattest noch nie die Diskussion im Freundes- oder Bekanntenkreis, dass euch Socken abhanden kommen? Dass das ewige Sockenzusammensuchen und Sortieren nervt? Dann kannst du diesen Beitrag als eine/r der wenigen Unbeteiligten genießen und gerne auch den Kopf über meine Unfähigkeit (und die der meisten meiner Bekannten) schütteln, Disziplin und Ordnung in unser Sockenchaos zu bringen.

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