Jedes mal das Gleiche. Ich hasse es. Ich hasse es fast genau so, wie damals das Postkarten schreiben. Die Älteren unter uns kennen es noch.
Das waren noch Zeiten
Die guten alten Postkarten. Was nun mit einem hübschen Bild und ein paar Worten per Whats-App in wenigen Augenblicken erledigt ist, dauerte sonst Tage. Man saß mit einem Stapel Postkarten da, mit ganz viel Glück konnte man die Briefmarken gleich im Postkartenladen dazu kaufen. Man zerbrach sich den Kopf, welch geistreiche Zeilen man denn für welchen Empfänger auf das bunte Stück Pappe bringen sollte. Meistens endete das dann so: „das Wetter ist schön, das Wasser auch und das Essen ist toll. Freuen uns wieder auf daheim. Punkt.“ Und natürlich liebe Grüße noch. Prima. Und mit viel Glück fand man dann noch einen Briefkasten, in den man das Paket kurz vor der Abreise einwarf. Immer voller Hoffnung, dass es doch ein Briefkasten und kein Mülleimer war. Trotzdem freute man sich immer wieder, wenn man kurz vor Weihnachten noch Urlaubsgrüße aus dem eigenen Briefkasten fischte. Okay, das hat sich nun erledigt.
Die Qual der Wahl
Was jedoch bleibt, ist die Sache mit den Mitbringseln. So lange es nur ein Patenkind war, ging’s ja noch. Doch es wurden immer mehr und mehr und mehr Kinder. Sie wurden älter und was für die Eine toll ist, taugt noch lange nicht für den Anderen. Es dauerte viel Jahre, bis wir diesen Mitbringselmarathon endlich abgeschafft haben. Doch eine Gruppe gibt es, die darauf wohl auch in vielen Jahren nicht verzichten wird.
Unsere Mädelsrunde
Keine Ahnung, wer vor vielen Jahren auf die Idee kam, den anderen was aus dem Urlaub mitzubringen. Was ursprünglich mal als Erleichterung gedacht war, entpuppt sich nun oft als Problem. Denn die Auflage ist, dass das Geschenk nur einen Euro kosten darf. Und es war auch mal so, dass man eigentlich das erste Teil nehmen musste, das einen für einen Euro ansprang. Doch bin ich mir sicher, dass sich da keine wirklich dran hält, denn jede will ja das beste Geschenk haben. Um einen Euro.
Natürlich findet die Geschenkübergabe nicht zwischen Tür und Angel statt. Zwangsläufig muss ja dann ein Mädelsabend stattfinden, um der Bescherung einen würdigen Rahmen zu verleihen. Jedenfalls sammelt sich da ordentlich was an im Laufe der Jahre. Mittlerweile hat jede eine Kiste, in der die Teile gesammelt werden und auf die man dann gegebenenfalls zurückgreifen kann beim ein oder anderen Ausflug. Andere würden das Sammelsurium wahrscheinlich als sinnlosen Plastikmüll ansehen und ich gebe zu, dass es dem Inhalt manchem gelben Sackes sehr ähnelt. Doch für mich ist es eine Schatzkiste, verbunden mit vielen schönen Erinnerungen. Die „schönsten“ Teile will ich dir heute mal vorstellen.





Für mich war das heuer mit den Mitbringseln nicht schwer. Ich habe statt Geschenken Wein, Nudeln und Käse gekauft und alle daheim gebliebenen zum Essen eingeladen. War ein schöner Abend und hat mir jedenfalls mehr gebracht als jedem ein Armband in der Papiertüte zu überreichen. Und meine Mädels haben dieses Jahr einen Fächer bekommen. Qualitativ so wertig, wie für einen Euro erwartet. Es war ein schönes Geschenk und sie mussten sich sehr darüber freuen. Gestern Abend war Geschenkübergabe. Deshalb ist heute mein Beitrag auch nicht ganz so lang. Punkt.
Komm gut ins Wochenende, liebe Grüße, deine
Flitzer
😍😍😍🤗🤗🤗😍😍😍!!!
Mehr muss ich dazu nicht sagen!😘
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