So, nun ist es wohl bald so weit. Vier mal noch schlafen. Ich kann endlich mein schlechtes Gewissen weiter schicken, denn dann ist auch bei mir Weihnachten. Zwar liefen die Weihnachtsvorbereitungen heuer nicht so, wie man sie von einer anständigen Hausfrau und Mutter erwartet, aber mein Start in die Vorbereitungen war ja dieses Jahr eher suboptimal. Habe ich euch vor zwei Wochen ja schon hier erzählt: Advent, Advent, ein Lichtlein brennt Und so ein Rückstand ist nun unmöglich wieder aufzuholen. Da muss man mal realistisch bleiben.
Der Ratgeber für eine gute Ehefrau
Immer mal wieder bekomme ich via WhatsApp ein schwarz-weiß-Bild, auf dem ein Ratgeber für die gute Ehefrau aus dem Jahr 1955 abgebildet ist. Wahrscheinlich kennst auch du es. Bisher dachte ich mir immer: „ja-jaaa…. schon gut…“, aber diesmal habe ich mir den Text näher angesehen. So richtig konnte ich es ja noch nie glauben. Dass das ganz echt und wirklich und ohne Fake war. Man dachte ja immer, dass es doch ein Spaß sein müsse, den sich in fortschrittlicher Zeit jemand hat einfallen lassen. Doch dem ist wohl nicht so, es scheint wirklich ernst gemeint gewesen sein. Es scheint ein Text zu sein, den die britische Zeitschrift „Houskeeping Mounthly“ am 13. Mai 1955 veröffentlichte. Eh klar…. Die Briten…
Ich suche ein Einhorn
Die heutige Frage lautet: Bin ich zu alt für Whats App?
Tatsache ist für mich: Ich komme an Whats App nicht mehr vorbei. Weiterlesen „Ich suche ein Einhorn“
Wann geht denn nun eigentlich die Sonne auf?
Schon klar… die Sonne geht auf, wenn frühmorgens nach dem Öffnen der Schlafzimmertür bereits ein Kaffeeduft durchs Haus zieht. Oder wenn nach einer total missglückten Woche Samstagnachmittag plötzlich Glitzer mit einer Flasche Sekt vor der Tür steht. Man könnte eine unendliche Liste erstellen, aber darum geht’s mir heute nicht. Ich möchte wissen:
Wann geht die richtige Sonne auf?
Projekt Kleiderschrank
Während ich versuche, die Kleiderschränke meiner Abkömmlinge einigermaßen unter Kontrolle zu behalten, gelingt mir das mit meinem eigenen nicht wirklich. Weiterlesen „Projekt Kleiderschrank“
Mike und ich
Heute Morgen habe ich einen alten Bekannten von mir wieder entdeckt. Mike. Mike hat mir vor vielen Jahren durch schwere Zeiten geholfen. Immer wenn ich körperlich angeschlagen war und deshalb jemanden zum Anschmiegen brauchte, war er da. Auch in emotional schweren Phasen konnte ich mich auf ihn verlassen. Er hat keine Fragen gestellt und das war sehr selbstlos von ihm. Schließlich bekam er nicht gerade meine Sonnenseite zu sehen. Weiterlesen „Mike und ich“
Da steht er nun, jungfräulich und für alles zu haben.
Es ist jetzt etwa zwei Wochen her, dass ich ihn bei meinem Wocheneinkauf entdeckt und nach längerem hin und her mitnehmen musste. Er stand da so einsam und verlassen, als hätte er nur auf mich gewartet. Der Kauf wurde wie so oft nicht rational, sondern nach Bauchgefühl entschieden. Er hat mir einfach gefallen. Eine wirkliche Verwendung für ihn habe ich, um ehrlich zu sein, nicht. Noch nicht. Also…
Weiterlesen „Da steht er nun, jungfräulich und für alles zu haben.“
Heidelbeeren, Blaubeeren, Schwarzbeeren,
so weit das Auge reicht. Meine Lieben, raus in den Wald und genießt die Großzügigkeit unserer Mutter Natur!
Alle Jahre wieder freue ich mich auf Ende Juli, Anfang August. Denn da beginnt bei uns die Schwarzbeerzeit. Weiterlesen „Heidelbeeren, Blaubeeren, Schwarzbeeren,“
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß,
bilde ich einen Arbeitskreis.
Blöder Spruch? Kommt auf die Situation an. Das könnte man jetzt in einer größeren Gruppe ausdiskutieren. Mit dem Ergebnis?
Ich sehe Arbeitskreise als gute Möglichkeit, neue Lösungen für Problemstellungen zu finden. Allerdings nur, wenn am Ende brauchbare, festgeschriebene Ergebnisse stehen. Verschenkte Zeit ist es, wenn Entscheidungen verschoben oder die gestellte Aufgabe in der Theorie nicht zu lösen sein wird.
Ein Beispiel
Nur für mich
18.30 Uhr. Ich hatte noch dreißig Minuten, bis meine Mama mir meine zwei Kleinen bringen würde. Genau richtig, um endlich mal wieder die Aluleiste zu schrubben, die den Übergang meines Holzbodens im Esszimmer zum gefliesten Boden in meiner Küchenzeile bildet. Als ich vor 15 Jahren beschloss, in ein und demselben Raum zwei verschiedene Bodenbeläge zu wählen, hatte mich im Vorfeld niemand darauf hingewiesen, dass da dann ja ein Übergang eingepfuscht werden müsste. Optisch ist dieser fragwürdige Lösungsversuch noch vertretbar, wenn die besagte Leiste gründlich gereinigt ist. Allerdings hat sie ganz feine Rillen, die binnen kürzester Zeit von silbrig glänzend zu schwarz wechseln. Nur die Rillen natürlich, die Ränder nicht. Das zwingt mich in regelmäßigen Abständen auf die Knie.
Für solche Arbeiten brauche ich verschiedene Komponenten. Zeit, Ruhe und uneingeschränkte Selbstdisziplin. Denn die halbe Leiste schrubben geht nicht. Erst einmal angefangen, muss ich bis zum Schluss durchhalten.
Ich fing also völlig ohne Abneigung an, mich an die Arbeit zu machen. Hoch motiviert und mir selbst gut zuredend. Das Radio stellte ich so laut, dass die Schrubbgeräusche von der Musik übertönt wurden. Und da passierte das, was mich hin und wieder völlig unerwartet von hinten anspringt. Ist echt voll gruselig. Weiterlesen „Nur für mich“
Mein Urlaubsprojekt
Neben zwei Büchern hatte ich mir für den Pfingsturlaub eine weitere Aufgabe gestellt. Ich hatte die fixe Idee, mit einem starken Magneten haufenweise Schätze aus den Gewässern zu angeln. Dazu hatte ich mir von meinem Bruder einen wirklich mächtigen Magneten an einer schätzungsweise acht Meter langen Leine ausgeliehen. Für die Physiker unter uns, ja ich weiß, dass weder Edelmetalle Weiterlesen „Mein Urlaubsprojekt“
Wir machen Urlaub. Kurzurlaub.
Die erste Ferienwoche ist bereits überstanden. Endlich habe auch ich die ersehnten freien Tage erreicht. Erinnerst du dich an Glitzers Beitrag vergangene Woche? Ich halte die Augen auf Ähnlich geht’s mir heute.
DAS ERSTE MAL FLOHMARKT
Die Sonne scheint durch das kleine Dachfenster in den nur spärlich beleuchteten Raum. Mit jedem Schritt auf den alten, knarzenden Bodendielen wirbeln wir mehr Staub auf. Obwohl wir beide nicht damit rechnen, etwas wirklich Wertvolles zu finden, entwickelt sich doch so ein leichtes Gefühl von Goldgräberstimmung.

Bikini, hier bin ich wieder!
Ich würde sagen meine große Bikinizeit war zwischen meinem 14. und 24. Geburtstag. Zuvor hatte ich sicherlich auch schon so süße kleine mit Rüschen besetzte Teilchen. Ich werde da später mal im Fotoalbum stöbern.
An einen kann ich mich noch gut erinnern. Ich war etwa zwölf. Das war einer dieser Weiterlesen „Bikini, hier bin ich wieder!“
Backwahn
Hoch konzentriert kratze ich mit einem Holzzahnstocher die bunte Masse aus den Gehäuseritzen meiner Küchenmaschine. Versuche den Geschmack verschiedener Teigreste an Löffeln und Teigschabern zu erraten. Obwohl es rational gesehen nicht möglich ist, bilde ich mir ein, dass das Gelb nach Zitrone und das Grün nach einem Hauch Pfefferminze schmeckt. Ich bin allein, zurückgeblieben nach der großen Backsause. Weiß nicht, wie lange ich schon hier stehe, und versuche alle Spuren zu beseitigen, um den Urzustand meiner Küche wiederherzustellen. Vergleichbar mit einem Tatortreiniger. Der sich, nachdem alle coolen sonnenbrillentragenden Typen ihre Arbeit erledigt haben, seiner wichtigen Rolle bewusst, an die Arbeit macht. Für Außenstehende biete ich sicherlich einen armseligen Anblick. Wie ich rasant Reste aus Ritzen kratze, lustvoll von Löffeln lecke und besonders begabt Brettchen bürste. O wie ich Alliterationen liebe, Weiterlesen „Backwahn“
Ostern früher und heute… Bei uns…
Etwas ratlos stehe ich Jahr für Jahr vor den Planungen der Osterfeiertage. Ganz anders als an Weihnachten, denn da ist der Ablauf ganz klar und auch in vielen Familien gleich. An Ostern jedoch erkenne ich Jahr für Jahr wesentliche Unterschiede in der Gestaltung, und das sogar innerhalb der eigenen Verwandtschaft. Warum nur?
Alle Latten am Zaun?!
Mein erster Gedanke war Herr der Ringe. Oder irgendein abgedrehter Versuch der Zurschaustellung von Wohlstand, Macht, vielleicht aber auch nur schlechtem Geschmack? Wir fuhren zufällig an diesem Monstrum von, ja was eigentlich,
Unabhängigkeit
Von allen Seiten hören wir, wie wichtig es ist, dass wir Frauen uns unabhängig von allem machen. In erster Linie von den Männern. Unseren kleinen Prinzessinnen steht zum Glück dieselbe schulische Ausbildung zur Verfügung wie den Jungs. Sie können werden, was immer sie möchten. Auch die typischen Männerberufe sind kein Tabu mehr. Finanzielle Unabhängigkeit gibt uns die Möglichkeit, selbst für uns zu entscheiden und eventuelle Fehler in der Partnerwahl zu korrigieren. Das alles ist für uns zur Selbstverständlichkeit geworden.
Bis vor Kurzem dachte ich wirklich, eine unabhängige, ja geradezu vogelfreie Frau zu sein. Aber so ist das mit den Spatzen in der Hand, während sich der Adler in seinem Horst, oder so. Niemals Weiterlesen „Unabhängigkeit“
Stell dir vor es ist Valentinstag – und keiner macht mit
Alle Jahre wieder – Valentinstag. Schlimm. Für mich zumindest. einer der unnötigsten Tage des Jahres. Gleich nach Muttertag. Ein typischer Blumenladenfeiertag in meinen Augen. Heuer wollte ich es aber wissen. Ich wollte wissen, wer oder was denn dafür verantwortlich ist, dass wir uns ab Anfang Februar die grusligsten und kitschigsten Arrangements in Blumen- oder Süßigkeitenform antun müssen. Warum gibt es den Quatsch?
Weiterlesen „Stell dir vor es ist Valentinstag – und keiner macht mit“
Nix Thermomix
Was macht ein Geschenk zu einem tollen Geschenk? Natürlich, wenn man sofort erkennt, dass es von Herzen kommt. Dass sich der Schenkende wirklich Gedanken gemacht hat. Deshalb kann für jeden etwas anderes das ideale Geschenk sein. Besonders beeindruckend finde ich es, wenn mich jemand mit etwas überrascht, von dem ich noch nicht einmal geahnt hätte, dass ich es brauchen würde. Oder dass es überhaupt existiert.
So geschehen Weiterlesen „Nix Thermomix“
Mit 39 hat man noch Träume
Was bedeutet es, wenn auf einer Feier auf einmal nicht nur eine Braut, sondern gleich zehn anzutreffen sind? Dazu der Rest der Festgesellschafft, dem Anlass entsprechend gekleidet? Klar. Es bedeutet, dass ich in diesem Moment der glücklichste Mensch der Welt bin! Es bedeutet, dass alle, die mit mir feiern, Spaß verstehen und sich selbst nicht ganz so ernst nehmen.
Aber der Reihe nach. Weiterlesen „Mit 39 hat man noch Träume“
detox frei interpretiert
Während ich mit meiner Base telefoniere, esse ich noch die restlichen Chips vom Vorabend aus der Schale und spüle sie mit dem abgestandenen Spezinagla runter. (Martina Schwarzmann definiert Nagla folgendermaßen: „Das, was in Köln ein Bier ist, das ist in Bayern ein Nagla.“) Insider wissen, dass ich seit einiger Zeit besonders darauf achte, das Fassungsvermögen meiner Spülmaschine maximal auszunutzen. Aber das nur als schwache Ausrede für meine morgendliche Entgleisung. Gesundes Frühstück sieht anders aus, Weiterlesen „detox frei interpretiert“
Der Endspurt läuft
Na, wie sieht’s aus? Wie ist die Lage? Alle Vorbereitungen getroffen? Plätzchen sind fertig und alle Geschenke hübsch verpackt? Ich bin selbst überrascht, aber ich glaub‘ ich bin fertig. Ich habe den Eindruck, dass der Vorweihnachtswahn jedes Jahr schlimmer wird und kann das oft überhaupt gar nicht nachvollziehen. Wo ist sie denn hin, die so genannte „Staade Zeit“? Die Zeit, in der man eigentlich zur Ruhe kommen sollte und sich zur Besinnung aufrufen könnte. Doch was passiert statt dessen?
Solange es ging
Bis vor kurzem dachte ich, das Heimwerkermekka für den Durchschnittsmann liegt bei uns nahe der B13. Der Ort, an den Hausfrauen ihre Männer am Samstagvormittag mit dem Auftrag losschicken, eine Ersatzglühbirne zu besorgen. Mit der Gewissheit, sie bis zum Mittagessen aus dem Weg geräumt zu haben. So lange dauert es für gewöhnlich, ehe Weiterlesen „Solange es ging“
Der Weg zum richtigen Buch
Unendliche Wiederholungen von Klassikern und wo man hin zappt ein Mord nach dem anderen. Von den Realityshows ganz zu schweigen. Wirklich prickelnd ist das Programmangebot unserer Fernsehsender an den meisten Abenden nicht wirklich. Ich frage mich manchmal, wer sich das allabendlich antut. Vielleicht der große Teil der Bevölkerung, der selbst keine Probleme hat und sich deshalb vor Augen führen muss was denn alles sein könnte, wenn sie denn kein so tolles Leben hätten? Glückspilze sind da noch die Sportfreunde, für die abhängig von der Jahreszeit fast rund um die Uhr Fußball, Basketball oder Biathlon übertragen wird.
Du gehörst zu keiner der beiden genannten Gruppen? Dann geht es Dir wie mir.
Diätversuch Klappe die 2.
Ich bin nicht Multitasking fähig und das ist auch gut so. Ich habe „Digitale Demenz“ von Manfred Spitzer gelesen. Darin beschreibt er einleuchtend, weshalb es nicht unser Ziel sein kann, Multitasking zu betreiben. Geschweige denn, diese Fähigkeit tatsächlich von uns und anderen zu erwarten. Ja, sicherlich kann man mehrere Aufgaben gleichzeitig erfüllen. Nur die Qualität der Ergebnisse ist meist fragwürdig. Dennoch probiere ich es ständig, zum Teil sogar mit zufriedenstellendem Ergebnis. Ich kann telefonieren und Karotten schälen. In der Sonne sitzen und Kaffee trinken. Putzen und dabei meiner Familie Verwünschungen an den Kopf werfen.
Aber Alltag und Abnehmen hab ich einfach nicht drauf.
Gute Tage
Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen.
So lautet ein Zitat von Goethe. Ich kann ihm da nur eingeschränkt Recht geben. Ich habe tolle Tage hinter mir. Es zeichnete sich im Vorfeld bereits ab, dass es ein chaotisches und turbulentes Wochenende werden würde.
Die Sache mit den Mitbringseln
Jedes mal das Gleiche. Ich hasse es. Ich hasse es fast genau so, wie damals das Postkarten schreiben. Die Älteren unter uns kennen es noch.
Dreifalterigkeit im Schlaraffenland
Nein, ich bereite keinen italienischen Abend für Freunde vor. Schön wär’s.
Hattest du schon einmal Weiterlesen „Dreifalterigkeit im Schlaraffenland“
STILL OUT OF ORDER
Tagebuchauszug
Di 31.07.18
Ich spiele Urlaub
Es ist brütend heiß draußen. Zwar muss ich noch täglich auf die Arbeit, doch sobald ich daheim bin, tu ich einfach so, als hätte ich schon Urlaub. Um mich herum haben ja bereits alle Ferien. Wir genießen unseren Garten, den Badebottich und die Unmengen an Eisvorrat im Gefrierschrank. Das kommt meiner Figur nicht gerade entgegen, aber für dieses Problem habe ich mir aus der Bücherei eine Abnehm- CD ausgeliehen. Angeblich sollen nach dem Anhören die Pfunde wie von selbst purzeln. Toll, das wird ein Spitzensommer!
Fr 03.08.18
Die Spuren sind nicht mehr zu leugnen.
Weiterlesen „Tagebuchauszug“
Ja Ja – Der Mond – wunderbar
Zitat aus „Man spricht deutsch“
Während FLITZER letzten Freitagvormittag den Beitrag zum Ferienstart verfasste, das Mittagessen für ihre Liebsten vorbereitete und sich darauf freute, mit ihnen ins Wochenende und damit in die Ferien zu starten, schaute ich zunehmend hektisch auf die Uhr. Weiterlesen „Ja Ja – Der Mond – wunderbar“
Gurkenschwemme
Zuerst ziehe ich auf dem Fensterbrett die eigenen Pflanzen in kleinen Töpfen vor. Umsorge sie, achte darauf, dass sie genug Licht, aber nicht die knalle Sonne abbekommen. Das erste Blattpaar der Sprösslinge freut mich immer besonders. Sobald es einigermaßen vertretbar ist, kommen die Kleinen ins Hochbeet. Meist sind es dann nicht zwei Pflanzen, wie ursprünglich gedacht, sondern vier, da wider Erwarten doch alle Samen gekeimt haben. Weiterlesen „Gurkenschwemme“
Über Geduld und sattgrünen Rasen
Ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung auf, dass ich zu den seeehr geduldigen Menschen gehöre. Ich bin tolerant, verständnisvoll, und ich weiß, wann es sich lohnt, sich aufzuregen. Ja, ich bin sicher, einige Menschen werden nun mit den Augen rollen 🙄 , und wieder andere reagieren mit einem dezenten „choooohhh“. Doch wissen all die Leute ja gar nicht, was ich alles durchmachen musste, BEVOR mir der Geduldsfaden doch mal reißen sollte. Sowas ist ja immer eine Momentaufnahme. Und da finde ich die Beurteilung der Situation, und der damit verbundenen Reaktion, nicht immer gerecht. Auch stelle ich diese Behauptung auf, da ich ziemlich sicher bin, dass meine Mama diesen Beitrag nicht lesen wird 😬. Welche Situation mich in der vergangenen Woche BEINAHE dazu gebracht hat meine Geduld zu verlieren, will ich dir erzählen.
Rabattrausch
Hand auf’s Herz. In uns allen steckt doch mehr oder weniger ein Schnäppchenjäger. Sonst würde der ganze Rabattwahnsinn doch nicht funktionieren. Dabei ist mir, wie dir sicherlich auch, klar, dass niemand etwas zu verschenken hat. Als Gegenleistung präsentieren wir den Konzernen unsere Daten, unsere Gewohnheiten als Verbraucher, ja manchmal sogar unsere Entscheidungsfähigkeit. Gestern habe ich Depp Weiterlesen „Rabattrausch“
Das war’s dann wohl! Aus die Maus🇩🇪⚽️
Kaum hat’s begonnen, schon ist’s wieder vorbei. Die oft gewünschte Wiederholung des deutschen Sommermärchens 2006. Hochsommerliches Wetter, fröhliche Menschen und ausgelassene Stimmung. Ein ganzes Land feiert den Traum in schwarz-rot-gold🇩🇪. Dass Jogis Jungs damals leider nicht Weltmeister im eigenen Land wurden, ist zweitrangig. Eine Fortsetzung gab’s dann acht Jahre später in Brasilien. Endlich konnte die Mannschaft zum vierten Mal als Weltmeister zu Hause empfangen werden🏆. Und nun? 2018? Nix is. Pustekuchen. Aus die Maus. Unsere Nationalelf darf frühzeitig aus Russland abreisen und einige Tage länger den mehr oder weniger verdienten Urlaub genießen. Und sicherlich handelt es sich hierbei nicht um ein paar Tage in einer bayerischen Ferienwohnung mit Selbstverpflegung. Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Denn ich habe bereits vor einigen Jahren meine aktive Fußballfanlaufbahn beendet. Ich glaube, wohl aus Trotz.
Beitrag für´n Arsch
Mittwochmorgen war es so weit.
Die letzte Rolle Toilettenpapier wurde in unseren Wandhalter gefädelt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt
Es sind Ferien. Super.
Es sind Ferien, Mutter darf natürlich arbeiten und dementsprechend ist meine Laune. Also nicht, weil ich keinen Urlaub habe, ich mag meine Arbeit ja. Ich gehe wirklich seeeehr gerne arbeiten. Aber alle haben frei. Und da sie sich die lieben Kinder ja erholen sollen in den Ferien, bleibt natürlich keine Zeit, die Spülmaschine auszuräumen oder wenigstens den Staubsaugerroboter mal durch die Küche zu jagen. Man hat ja Ferien😎.
Krank sein ist gemein
Der Rest meiner Familie war in der letzten Woche krank. Magen Darm. Einer nach dem Anderen lag flach und wurde von mir mitfühlend gepflegt. Klar, dass jeder, der eine ganze Nacht im Badezimmer verbracht hat, nicht zur Arbeit oder in die Schule kann. Schlaf ist die beste Therapie, und so steckte ich alle ins Bett und sprang von Zimmer zu Zimmer. Tee, Spuckeimer, Bettwäsche wechseln, das ganze Programm. Da auch mein Mann darnieder lag, konnte ich für die Arbeit weiterhin das Haus verlassen. Alles halb so schlimm, unser Familienunternehmen lief ganz gut weiter. Zum Freitag waren alle wieder fit und wir freuten uns aufs Wochenende. Doch dann….
Über zu viel Zeit, Bauchtaschen und das TV-Programm
Ich habe Zeit ohne Ende 💃🏻
Immer wieder höre ich als Reaktion auf unseren Blog: „Na duuu musst ja Zeit haben“.🤦🏽♀️ Stimmt. Ich habe einen Mann🕺🏽, drei Kinder🚶🏼♂️👯♀️, Hund🐕, Katze🐈, Mäuse🐀🐁, Fische🐟🐠🐡, Haus🏠 und Garten🏝, einen Job und das ein oder andere Ehrenamt. Und es ist richtig, trotzdem habe ich dafür Zeit. Mehr als genug. Und weißt du warum? Ganz einfach. Ich verrate es dir…
Weiterlesen „Über zu viel Zeit, Bauchtaschen und das TV-Programm“
Die geheimen Geheimnisse einer glücklichen Ehe
Gestern habe ich aufgeräumt. Also nicht wirklich aufgeräumt, sondern ich wollte die externe Festplatte meines Computers aufräumen und bin dann natürlich ins Stöbern gekommen. Es ist unfassbar, wie viel Leben sich auf so einem kleinen, halben schokoladentafelgroßen Teil ansammeln kann. Und für eine Datei brauchte ich besonders lange. Nicht dass ich nicht wusste, was diese beinhaltet, sondern weil es so viel Spaß machte sie zu lesen.
Weiterlesen „Die geheimen Geheimnisse einer glücklichen Ehe“
Mal schnell entspannen!
Gestern Abend war ich alleine daheim. Mein Mann war bei einem Freund spielen. Die Kinder hatte er dabei. Ich war gerade dabei, die letzten wichtigen Hausarbeiten zu erledigen, als Weiterlesen „Mal schnell entspannen!“
Dummheit tut nicht nur weh, sondern kostet auch richtig Geld.
18 Tage nach meinem verhängnisvollen und äußerst kostspieligen Italientelefonat, kam mein Biopaket mit der Post.
Weiterlesen „Dummheit tut nicht nur weh, sondern kostet auch richtig Geld.“
Osterbrunnen vs Tradition
Osterbrunnen
Seit Palmsonntag sind sie wieder allerorts zu bestaunen.
Ganze Ladungen von Schaulustigen werden angekarrt, von Bussen ausgespuckt und nach einigen Ohs und Ahs wieder aufgesaugt. Dann geht´s weiter zum nächsten Meisterwerk.
Interieur-Perfektionismus? Oder Dinge, die die Welt nicht braucht?
Als Digital Immigrant, also als eine, die plötzlich Blogs schreibt, interessiert es mich nun mal, was andere so schreiben. Vergangene Woche war ich aus diesem Grund lange auf Instagram unterwegs, um zu stöbern. Ich fand lustige Sachen, interessante Beiträge und auch Nachdenkliches. Doch eines fiel mir ganz deutlich auf.
Weiterlesen „Interieur-Perfektionismus? Oder Dinge, die die Welt nicht braucht?“
Wird halb so wild. Versprochen!
Das Foto stammt von vor einigen Wochen, als ich mich physisch noch in der Lage sah, die Welt zu retten.
Heute melde ich mich allerdings vom Krankenlager.
Ohne Plan läuft gar nix!
Darf ich vorstellen? Meine kleinen Freunde, die Listen.
Sicher kennst du sie auch, die so genannten „Tage wie diese“. Tage, an denen alles über einen hereinbricht. Der Arbeitsberg scheint nieeee zu bewältigen und du würdest am liebsten schreiend das Land verlassen. Sofort. Schön ist, dass diese Option immer bestehen bleibt. Doch was ist eine Alternative? Ich habe für mich eine Lösung gefunden, die mir die fluchtartige Auswanderung bisher erspart hat. Bisher.
42 mm Erleuchtung
Aufgrund stetig steigender Nachfrage
Wackelpuddinggehirn auf Eis
8.30 Uhr. Endlich sind alle aus dem Haus. Ich bin noch dabei, mich zu orientieren, in welcher Chaosecke ich mich heute Vormittag austoben will, als das Telefon klingelt. Völlig unbedarft nehme ich den Hörer ab, ohne auf die Rufnummernanzeige zu achten. Am anderen Ende der Leitung Rauschen und ein undeutliches „Hallo, Hallo“. Im Nachhinein gesehen wäre genau das der richtige Moment gewesen, um gleich wieder aufzulegen.
Alles Kaffee oder was?