Unsere Familie erfreut sich täglich an Zuwachs. Was in diesen Zeiten schon einem Paradoxon gleicht. Von Vereinsamung kann bei uns keine Rede sein. Weiterlesen „Wir werden täglich mehr“
Der Ratgeber für eine gute Ehefrau
Immer mal wieder bekomme ich via WhatsApp ein schwarz-weiß-Bild, auf dem ein Ratgeber für die gute Ehefrau aus dem Jahr 1955 abgebildet ist. Wahrscheinlich kennst auch du es. Bisher dachte ich mir immer: „ja-jaaa…. schon gut…“, aber diesmal habe ich mir den Text näher angesehen. So richtig konnte ich es ja noch nie glauben. Dass das ganz echt und wirklich und ohne Fake war. Man dachte ja immer, dass es doch ein Spaß sein müsse, den sich in fortschrittlicher Zeit jemand hat einfallen lassen. Doch dem ist wohl nicht so, es scheint wirklich ernst gemeint gewesen sein. Es scheint ein Text zu sein, den die britische Zeitschrift „Houskeeping Mounthly“ am 13. Mai 1955 veröffentlichte. Eh klar…. Die Briten…
Wann geht denn nun eigentlich die Sonne auf?
Schon klar… die Sonne geht auf, wenn frühmorgens nach dem Öffnen der Schlafzimmertür bereits ein Kaffeeduft durchs Haus zieht. Oder wenn nach einer total missglückten Woche Samstagnachmittag plötzlich Glitzer mit einer Flasche Sekt vor der Tür steht. Man könnte eine unendliche Liste erstellen, aber darum geht’s mir heute nicht. Ich möchte wissen:
Wann geht die richtige Sonne auf?
Projekt Kleiderschrank
Während ich versuche, die Kleiderschränke meiner Abkömmlinge einigermaßen unter Kontrolle zu behalten, gelingt mir das mit meinem eigenen nicht wirklich. Weiterlesen „Projekt Kleiderschrank“
Hurra, wir haben Nachwuchs
Ja, ich bin Oma geworden. Gestern. Geplant, aber doch überraschend. Wie das mit neuen Familienmitgliedern halt so ist. Bei uns zogen gestern nach einigen Wochen des Wartens drei wunderschöne mongolische Rennmausbrüder ein. Doch der Reihe nach.
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß,
bilde ich einen Arbeitskreis.
Blöder Spruch? Kommt auf die Situation an. Das könnte man jetzt in einer größeren Gruppe ausdiskutieren. Mit dem Ergebnis?
Ich sehe Arbeitskreise als gute Möglichkeit, neue Lösungen für Problemstellungen zu finden. Allerdings nur, wenn am Ende brauchbare, festgeschriebene Ergebnisse stehen. Verschenkte Zeit ist es, wenn Entscheidungen verschoben oder die gestellte Aufgabe in der Theorie nicht zu lösen sein wird.
Ein Beispiel
Nur für mich
18.30 Uhr. Ich hatte noch dreißig Minuten, bis meine Mama mir meine zwei Kleinen bringen würde. Genau richtig, um endlich mal wieder die Aluleiste zu schrubben, die den Übergang meines Holzbodens im Esszimmer zum gefliesten Boden in meiner Küchenzeile bildet. Als ich vor 15 Jahren beschloss, in ein und demselben Raum zwei verschiedene Bodenbeläge zu wählen, hatte mich im Vorfeld niemand darauf hingewiesen, dass da dann ja ein Übergang eingepfuscht werden müsste. Optisch ist dieser fragwürdige Lösungsversuch noch vertretbar, wenn die besagte Leiste gründlich gereinigt ist. Allerdings hat sie ganz feine Rillen, die binnen kürzester Zeit von silbrig glänzend zu schwarz wechseln. Nur die Rillen natürlich, die Ränder nicht. Das zwingt mich in regelmäßigen Abständen auf die Knie.
Für solche Arbeiten brauche ich verschiedene Komponenten. Zeit, Ruhe und uneingeschränkte Selbstdisziplin. Denn die halbe Leiste schrubben geht nicht. Erst einmal angefangen, muss ich bis zum Schluss durchhalten.
Ich fing also völlig ohne Abneigung an, mich an die Arbeit zu machen. Hoch motiviert und mir selbst gut zuredend. Das Radio stellte ich so laut, dass die Schrubbgeräusche von der Musik übertönt wurden. Und da passierte das, was mich hin und wieder völlig unerwartet von hinten anspringt. Ist echt voll gruselig. Weiterlesen „Nur für mich“
Ich halte die Augen auf
Ich befinde mich auf der Zielgeraden. Also so richtig auf den letzten Metern. Merke, wie die Muskeln langsam übersäuern und die Kräfte nachlassen. Alle zwei, drei Schritte komme ich ins Straucheln. Heute zum Beispiel, Weiterlesen „Ich halte die Augen auf“
Schöner wohnen in der Speis
Ich weiß, ich bin heute sehr spät dran. Aber diese Woche war mal wieder eine der Wochen, in denen einfach zwei bis drei Tage fehlen. Ich versuche dann immer, dies mit einer Reduzierung der nächtlichen Ruhezeit zu kompensieren, indem ich einfach etwas schneller, dafür aber kürzer schlafe. Manchmal klappt das ganz gut, doch in solchen Wochen genügt eben auch dies nicht. Die Ursache dafür war meine Speisekammer. Einer, wie ich finde, der gemeinsten Räume im ganzen Haus 😠.
Alles wird gut… über den Prüfungsstress, den Mütter aushalten müssen…
Kein Tag hat mehr als 24 Stunden. Alles geht vorüber. Auch Prüfungen, ich weiß. Aber was gibt es Schlimmeres, als selbst eine Prüfung ablegen zu müssen? Richtig. Prüfungen, die meine Kinder ablegen müssen.
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Backwahn
Hoch konzentriert kratze ich mit einem Holzzahnstocher die bunte Masse aus den Gehäuseritzen meiner Küchenmaschine. Versuche den Geschmack verschiedener Teigreste an Löffeln und Teigschabern zu erraten. Obwohl es rational gesehen nicht möglich ist, bilde ich mir ein, dass das Gelb nach Zitrone und das Grün nach einem Hauch Pfefferminze schmeckt. Ich bin allein, zurückgeblieben nach der großen Backsause. Weiß nicht, wie lange ich schon hier stehe, und versuche alle Spuren zu beseitigen, um den Urzustand meiner Küche wiederherzustellen. Vergleichbar mit einem Tatortreiniger. Der sich, nachdem alle coolen sonnenbrillentragenden Typen ihre Arbeit erledigt haben, seiner wichtigen Rolle bewusst, an die Arbeit macht. Für Außenstehende biete ich sicherlich einen armseligen Anblick. Wie ich rasant Reste aus Ritzen kratze, lustvoll von Löffeln lecke und besonders begabt Brettchen bürste. O wie ich Alliterationen liebe, Weiterlesen „Backwahn“
Ostern früher und heute… Bei uns…
Etwas ratlos stehe ich Jahr für Jahr vor den Planungen der Osterfeiertage. Ganz anders als an Weihnachten, denn da ist der Ablauf ganz klar und auch in vielen Familien gleich. An Ostern jedoch erkenne ich Jahr für Jahr wesentliche Unterschiede in der Gestaltung, und das sogar innerhalb der eigenen Verwandtschaft. Warum nur?
Für einen Moment in Deinen Schuhen
Ich habe Muskelkater.
So wie ich ihn selten in meinem Leben hatte. Von den Beinen über den Bauch bis in die Fingerspitzen. Aber nicht, weil ich Sport gemacht, sondern weil ich am Wochenende eine wirklich lebensverändernde Erfahrung gemacht habe. Ja, machen durfte. Denn ich bin mir sicher, dass sie mein Verständnis für Dich für immer verändert hat.
Ich hatte eine Panikattacke.
Stell dir vor es ist Valentinstag – und keiner macht mit
Alle Jahre wieder – Valentinstag. Schlimm. Für mich zumindest. einer der unnötigsten Tage des Jahres. Gleich nach Muttertag. Ein typischer Blumenladenfeiertag in meinen Augen. Heuer wollte ich es aber wissen. Ich wollte wissen, wer oder was denn dafür verantwortlich ist, dass wir uns ab Anfang Februar die grusligsten und kitschigsten Arrangements in Blumen- oder Süßigkeitenform antun müssen. Warum gibt es den Quatsch?
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Mit Speck fängt man Mäuse – manchmal
Es war ein Donnerstag. Donnerstag Morgen. Donnerstage sind ja eigentlich gute Tage. Wie Dienstage, die mag ich auch. Doch bekanntlich bestätigen Ausnahmen ja die Regel, und dieser Donnerstag war eine dieser Bestätigungen.
Der Mann da unten
Morgendämmerungsgedanken
Es ist jetzt schon einige Wochen her. Fünf Uhr morgens. Ich weiß das so genau, weil ich die Kirchenglocken durch das offene Schlafzimmerfenster hören konnte. Ich knuddelte mich noch etwas tiefer in meine warme Bettdecke, denn es war doch ziemlich frisch geworden. Vielleicht war das der Grund, warum ich aufwachte. Der Grund, weshalb ich nicht mehr einschlafen konnte, war ein anderer.
Mir kam wieder dieser Mann in den Sinn, der mich am Vortag in seinen Bann gezogen hatte. Er selbst bemerkte mich überhaupt nicht, doch ich konnte nicht aufhören, ihn zu beobachten. Weiterlesen „Der Mann da unten“
Jedes Jahr das Gleiche
Vor zwei Wochen gings los. Ohne sich abzusprechen, hatten wohl alle bei mir im Umfeld angefangen Plätzchen zu backen. Mich eingeschlossen. Sonntagabend kamen bei uns im Mädelschat reihenweise Fotos und Nachrichten darüber an, wer welche und wie viele Plätzchen gebacken hatte. Hier einige freigegebene Nachrichten daraus. Weiterlesen „Jedes Jahr das Gleiche“
Türquälerei und andere vorweihnachtliche Grausamkeiten
Es ist wieder so weit. Advent. Sicherlich nicht die beste Zeit, um meine Stärken zu demonstrieren. Überall sind sie derzeit wieder zu sehen. Hübsche weihnachtliche Gestecke, kunstvolle Kugelarrangements uuuhund… Adventskränze. Liebevoll dekoriert mit lustigen Elchen, glitzernden Sternen oder natürlichen Tannenzapfen. Anders bei uns. Es ist sehr lange her, dass ein schöner Adventskranz unsere Vorfreude auf Weihnachten begleitete. Aber dazu muss ich etwas weiter ausholen und dich gaaaanz tief in unsere Familiengeschichte einblicken lassen.
Weiterlesen „Türquälerei und andere vorweihnachtliche Grausamkeiten“
Mutter ist dann mal weg
Wenn einer eine Reise tut…
Ja, ich kann’s selbst kaum glauben, aber ich war vergangenes Wochenende weg. Weit weg. Und das über drei Tage. Ohne Mann, ohne Kinder, aber trotzdem nicht alleine. Drei mal darfst du raten, wer dabei war…
Rosen, Tulpen, Nelken,
alle Blümlein welken,
nur das eine nicht,
das ist das Vergissmeinnicht.
Ja, das waren noch Zeiten. Als einem zwei blütenreine weiße Seiten zur Verfügung standen, Weiterlesen „Rosen, Tulpen, Nelken,“
Die Sache mit den Mitbringseln
Jedes mal das Gleiche. Ich hasse es. Ich hasse es fast genau so, wie damals das Postkarten schreiben. Die Älteren unter uns kennen es noch.
STILL OUT OF ORDER
Tagebuchauszug
Di 31.07.18
Ich spiele Urlaub
Es ist brütend heiß draußen. Zwar muss ich noch täglich auf die Arbeit, doch sobald ich daheim bin, tu ich einfach so, als hätte ich schon Urlaub. Um mich herum haben ja bereits alle Ferien. Wir genießen unseren Garten, den Badebottich und die Unmengen an Eisvorrat im Gefrierschrank. Das kommt meiner Figur nicht gerade entgegen, aber für dieses Problem habe ich mir aus der Bücherei eine Abnehm- CD ausgeliehen. Angeblich sollen nach dem Anhören die Pfunde wie von selbst purzeln. Toll, das wird ein Spitzensommer!
Fr 03.08.18
Die Spuren sind nicht mehr zu leugnen.
Weiterlesen „Tagebuchauszug“
Ja Ja – Der Mond – wunderbar
Zitat aus „Man spricht deutsch“
Während FLITZER letzten Freitagvormittag den Beitrag zum Ferienstart verfasste, das Mittagessen für ihre Liebsten vorbereitete und sich darauf freute, mit ihnen ins Wochenende und damit in die Ferien zu starten, schaute ich zunehmend hektisch auf die Uhr. Weiterlesen „Ja Ja – Der Mond – wunderbar“
Rabattrausch
Hand auf’s Herz. In uns allen steckt doch mehr oder weniger ein Schnäppchenjäger. Sonst würde der ganze Rabattwahnsinn doch nicht funktionieren. Dabei ist mir, wie dir sicherlich auch, klar, dass niemand etwas zu verschenken hat. Als Gegenleistung präsentieren wir den Konzernen unsere Daten, unsere Gewohnheiten als Verbraucher, ja manchmal sogar unsere Entscheidungsfähigkeit. Gestern habe ich Depp Weiterlesen „Rabattrausch“
Über zu viel Zeit, Bauchtaschen und das TV-Programm
Ich habe Zeit ohne Ende 💃🏻
Immer wieder höre ich als Reaktion auf unseren Blog: „Na duuu musst ja Zeit haben“.🤦🏽♀️ Stimmt. Ich habe einen Mann🕺🏽, drei Kinder🚶🏼♂️👯♀️, Hund🐕, Katze🐈, Mäuse🐀🐁, Fische🐟🐠🐡, Haus🏠 und Garten🏝, einen Job und das ein oder andere Ehrenamt. Und es ist richtig, trotzdem habe ich dafür Zeit. Mehr als genug. Und weißt du warum? Ganz einfach. Ich verrate es dir…
Weiterlesen „Über zu viel Zeit, Bauchtaschen und das TV-Programm“
Die geheimen Geheimnisse einer glücklichen Ehe
Gestern habe ich aufgeräumt. Also nicht wirklich aufgeräumt, sondern ich wollte die externe Festplatte meines Computers aufräumen und bin dann natürlich ins Stöbern gekommen. Es ist unfassbar, wie viel Leben sich auf so einem kleinen, halben schokoladentafelgroßen Teil ansammeln kann. Und für eine Datei brauchte ich besonders lange. Nicht dass ich nicht wusste, was diese beinhaltet, sondern weil es so viel Spaß machte sie zu lesen.
Weiterlesen „Die geheimen Geheimnisse einer glücklichen Ehe“
showerplants – upgrade Duscherlebnis
Manchmal bedeutet der tägliche Duschgang die einzige Auszeit des Tages. Einige wenige Minuten der Entspannung. Zwar nicht immer, aber oft.
Durchatmen, das beruhigende Plätschern des Wassers hören, das entspannende Prasseln der Tropfen auf dem Rücken spüren. Doch es geht noch mehr…
Interieur-Perfektionismus? Oder Dinge, die die Welt nicht braucht?
Als Digital Immigrant, also als eine, die plötzlich Blogs schreibt, interessiert es mich nun mal, was andere so schreiben. Vergangene Woche war ich aus diesem Grund lange auf Instagram unterwegs, um zu stöbern. Ich fand lustige Sachen, interessante Beiträge und auch Nachdenkliches. Doch eines fiel mir ganz deutlich auf.
Weiterlesen „Interieur-Perfektionismus? Oder Dinge, die die Welt nicht braucht?“
Wird halb so wild. Versprochen!
Das Foto stammt von vor einigen Wochen, als ich mich physisch noch in der Lage sah, die Welt zu retten.
Heute melde ich mich allerdings vom Krankenlager.
Ohne Plan läuft gar nix!
Darf ich vorstellen? Meine kleinen Freunde, die Listen.
Sicher kennst du sie auch, die so genannten „Tage wie diese“. Tage, an denen alles über einen hereinbricht. Der Arbeitsberg scheint nieeee zu bewältigen und du würdest am liebsten schreiend das Land verlassen. Sofort. Schön ist, dass diese Option immer bestehen bleibt. Doch was ist eine Alternative? Ich habe für mich eine Lösung gefunden, die mir die fluchtartige Auswanderung bisher erspart hat. Bisher.
Ungeplant Spaß?!
Auch wenn es manchmal nicht nach meinem Plan läuft,
kommt es vor, dass am Ende des Tages doch alles gut ist. Das liegt daran, dass ich in unserer Familiendemokratie als eher strukturierter Planungsmensch in der absoluten Minderheit bin. Nicht immer zu meiner Freude, aber doch zugegebenermaßen zu meinem Glück.